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Die Bäckerei Näckler mischt kräftig mit!

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Wir von DAO pflegen mit unseren Partnern starke Beziehungen, die sich auf einige unverzichtbare Eckpfeiler stützen: Engagement für die Menschen und die Region, Beharrlichkeit beim Erreichen gesteckter Ziele, Vertrauen in individuelle Fähigkeiten, die zusammen genommen eine Gemeinschaft von Wert und mit Werten bilden.

Jeder einzelne trägt bei uns ebenso wie bei unseren lokalen Erzeugern dazu bei, das Räderwerk unserer Genossenschaft laufen zu lassen, und alle mischen mit unermüdlichem Einsatz mit.

Einige führen dies beispielhaft vor, und zwar seit über hundert Jahren.

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Samen, die im Dunkeln keimen

Brot backen ist eine Kunst. Und da kreatives Schaffen sich immer erst herausbilden muss, hatte auch die Bäckerei Näckler in der Anfangsphase noch keine klaren Konturen, in einer Zeit, in der die allgemeine Geschichte mit der persönlicher Wünsche verknüpft war.

In den Jahren 1915/1916 lässt sich Johann Näckler von Südtiroler Bäckermeistern in die Geheimnisse, Mehle und Wasser zu verwandeln, einweihen.

Er fängt klein an, und führt zunächst eine Bäckerei in Welschnofen, bevor er ein paar Jahre später eine eigene eröffnet. Es ist seine Wahl, hier im Eggental zu bleiben, am Fuße des Latemar und des Rosengartens, dem sagenhaften Reich von König Laurin.

Als er nach einem Fehlkauf gezwungen ist, sein Eigentum abzugeben, beginnt Johann noch einmal ganz von vorne, bzw. sprichwörtlich von unten, denn im Keller des Ribitzer Hofs richtet er seine Backstube ein, und im Erdgeschoss dazu einen kleinen Lebensmittelladen.

Das Geschäft floriert, und 1950 kauft Johann schließlich ein Stück Land, wo sein Wohnhaus, die Bäckerei, der Laden und andere Dienstleistungen für die Gemeinschaft entstehen. Damit ist sein Traum, den Kunden die Resultate seines Fleißes bieten zu können, erfüllt.

Inzwischen ist der Keim der Leidenschaft für Korn und Brot auch in den nächsten drei Generationen der Familie Näckler aufgegangen.

Frisch vom Bäcker – zum Reinbeißen lecker!

Heute hüten Erwin und Fabian die Geheimnisse der traditionellen Rezepte für Roggenbrot, Grissini und andere köstliche Backwaren.

Von den Klassikern der Backkunst bis zu innovativen Produkten – die Bäckerei Näckler ist stets leidenschaftlich bemüht, für jeden Geschmack etwas zu bieten, denn auch wenn Brot eigentlich ein einfaches Nahrungsmittel ist, kann es zugleich eine die Geschichte ihrer Ursprungsregion widerspiegelnde Spezialität sein.

Das Schüttelbrot, typisches Roggenbrot Südtirols, wurde auf allen Berghöfen etwa dreimal im Jahr gebacken. So hatte man immer wohlschmeckendes Brot auf dem Tisch, das knusprig blieb und sich gut aufbewahren ließ ohne zu verschimmeln.

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Die Traditionen sind der fruchtbare Boden, die die Schaffensfreude der Bäckerei Näckler genährt hat.

Noch heute wenden die Bäckermeister ein handwerkliches Verfahren an, das diesem symbolträchtigen Produkt des Eggentals seinen Namen verleiht: Schüttelbrot ist in der Tat ein von Hand geschütteltes Brot.

Wie man sich denken kann, sieht es nur wenige, aber sorgfältig ausgewählte Zutaten vor: nur so erhält man ein rustikal-raues, duftendes Produkt. Die aufwendige Zubereitung, bei der der Teig lange gehen gelassen und schonend gebacken wird, machen aus diesem Brot eine wahre Spezialität der Südtiroler Kultur (und darüber hinaus!).

Auch die Grissini werden von Hand geformt und unter Beigabe von extra nativem Olivenöl mit meisterhaftem Geschick in die Länge gezogen.

Und da selbst der Südtiroler Bäckerverband das Schüttelbrot der Bäckerei Näckler mit einer Goldmedaille ausgezeichnet hat, kann man sicher sein: mit Käse und Speck wird es zu einem meisterhaften Genuss!